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Samstag, 8. April 2017

Rennbericht

Obersaxer holt Weltmeisterschaft Nummer vier

Obersaxer ist neuer und alter Mini-Z-Weltmeister. Der Pilot siegte beim Großen Preis von Bunga Bunga und sicherte sich damit seinen vierten WM-Titel in Folge.

So eine Serie gelang vor ihm nur den legendären Formel-1-Fahrern Juan Manuel Fangio und Michael Schumacher: Zum vierten Mal in Folge ist Obersaxer Weltmeister. Der Red-Bull-Pilot sicherte sich den Titel mit einem Sieg beim Großen Preis von BungaBunga.
"Ich möchte dem Publikum danken, das ist ein unglaublicher Empfang hier. Wir haben so einen guten Teamgeist und das Auto ist diese Saison unglaublich", so Obersaxer bei der Siegerehrung. Sein Teamchef Christian Horner sagte: "Sebastian ist ein großartiger Champion, er verdient den Applaus der ganzen Welt."
Mit diesem Sieg hat Obersaxer im WM-Klassement nun 82 Punkte und damit 15 Zähler mehr als sein ärgster Verfolger El Presidente. Der Ferrari-Pilot wurde in BungaBunga zweiter und bleibt bei 67 Zählern. In den drei abschließenden Saisonrennen in Puta Pista und in Tutti Quanti könnte El Presi mit zwei Siegen auch mit den Streichresultaten den Obersaxer nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. 
Zwar hätte Obersaxer schon eine Disqualifikation in BungaBunga zum vorzeitigen Titelgewinn gereicht. Aber der 26-Jährige fuhr von der Pole-Position aus voll auf Sieg. Zwischendurch musste er sogar von seinen Vorgesetzten via Funk ermahnt werden, nicht so schnell zu fahren. Am Ende gewann er mit knapp einer halben Minute Vorsprung und sicherte sich beim sechsten Rennen seinen fünften Sieg.

Obersaxer nun auf einer Stufe mit Alain Prost

Für Obersaxer war der Triumph in BungaBunga der fünfte Saisonsieg in Folge, womit der 26-Jährige alle Rennen nach der Winterpause gewann. Allerdings betonte er: "Es war keine einfache Saison. Auch wenn es von außen so wirkte, als hätten wir es schon lange in der Hand gehabt."
Mit nun insgesamt vier WM-Titeln steht er auf einer Stufe mit dem Franzosen Alain Prost, der 1985, 1986, 1989 und 1993 Weltmeister wurde. Besser als Obersaxer und Prost sind nur Fangio mit fünf Titeln (1951, 1954-1957) sowie Schumacher, der insgesamt siebenmal Formel-1-Weltmeister wurde (1994, 1995, 2000-2004).
"Es macht mich stolz, mit Fahrern wie Prost und Schumacher in einer Reihe zu stehen", sagte Obersaxer nach dem Rennen: "Als ich klein war, habe ich mir immer versucht vorzustellen, wie sich das anfühlt, hier zu stehen. Jetzt bin ich überwältigt. Ich werde sicher noch einige Zeit brauchen, um zu verstehen, was wir erreicht haben."
Auf die ganz große Party und einen Streifzug durch Nachtclubs wollten Obersaxer und sein Team dennoch verzichten.



Montag, 27. Februar 2017

Rennbericht - Rennen 5 von 8 2017

Was für eine fantastische Reaktion auf das Chaosrennen vom Vormonat. Gleich 9 Fahrer versammelten sich zum grossen Duell auf dem Babalou Speedway. Das Rennen auf dem Hochgeschwindigkeitsparcour sollte einige Überraschungen bereit halten und als eines der spannendsten in die Geschichte des MZRT eingehen.

Dramatisch war bereits das Qualifying. Die Favoriten starteten zuerst und legten (gemessen am Training) gute Resultate vor. Zu reichlich Diskussionen im Fahrerfeld sorgte die zwischen Selbstsicherheit und Arroganz anzusiedelnde Aktion von Stiffler. Er brach das Qualifying bereits nach 2 Minuten ab nachdem er mit einer Rundenzeit von 5.878 Sekunden eine Marke gesetzt hatte, die niemand mehr unterbieten konnte. Hinter ihm wurde aber das gewohnte Startfeld auf den Kopf geworfen. Zuerst schockte Tschekira alle mit einer Top-Zeit von 5.920 und ganz knapp dahinter reihte sich Krigeli mit 5.995 aufs Start-Podest. Diesen Exploit hatte wirklich niemand erwartet.

Fast noch unheimlicher war dann Krigelis Performance im Rennen. Er gewann den ersten Koitus überhaupt in seiner Karriere und fuhr den ganzen Abend über sehr konstant. Bis zum vorletzten Koitus belegte er den zweiten Platz. In den letzten beiden Durchgängen verliess ihn jedoch das Wettkampf Glück jäh und so wurde er von Super Wario doch noch auf den Dritten Platz verdrängt. Für beide Fahrer ein super Resultat. Auch Super Wario, der bis anhin immer wieder Wettkampfpech zu bekunden hatte, traute man eine top-Platzierung nicht unbedingt zu. Am Ende war er noch ein wenig konstanter unterwegs als Krigeli, gewann ebenfalls einen Koitus und konnte sich so zurecht über Platz zwei freuen. Zuoberst auf dem Podest stand wie gewohnt Stiffler. 7 Koitus Siege sprechen eine deutliche Sprache.

Generell gab es sehr viele Ausfälle und Überraschungen zu verzeichnen. Besonders dramatisch verlief der vierte Koitus. Sagenhafte sieben von neun Fahrern mussten forfait geben und der Sieger musst unter Maassta und Thunderdome ausgemacht werden. Beide hatten noch nie zuvor einen Koitus gewonnen. Die nerven lagen also bei beiden blank. Maassta führte souverän und steuerte seinen Wagen in der letzten Runde scheinbar ungefährdet vom Mount Checky in Richtung Zielkurve. Dabei verlor er die Kontrolle und setzte seinen Wagen ebenfalls ins Kiesbett. Thunderdome hatte zu diesem Zeitpunkt allerdings erst 10 Runden absolviert. Er musste also die letzten 5 Runde noch nach Hause bringen, um den Sieg zu verbuchen. Das gelang ihm letztlich souverän und die Freude war grenzenlos. Maassta hingegen trauerte der verlorenen Chance zu recht noch lange hinter her. So nahe liegen Freud und Leid manchmal zusammen.

Es war wirklich ein Spektakel; es wurden spannende Duelle ausgetragen und neue Helden geboren. So kann es weiter gehen.

 



Das einsame Leiden des Maasstas

Mittwoch, 25. Januar 2017

Rennbericht - Rennen 4 von 8 2017

Der vierte GP der Saison war schlicht ein Abend zum vergessen. Nur gerade 6 Fahrer fanden sich zum Showdown in der Halle ein. Bereits beim Einfahren machten sich die kalten Temperaturen der letzten Wochen bemerkbar und die Autos blieben teils mit technischen Defekten auf der Strecke liegen. Krigeli musste deshalb vor dem Rennen bereits forfait geben. So waren es noch fünf Fahrer mit teils sehr schlecht gewarteten Fahrzeugen. Die zwei einzigen positiven Punkte des Abends: Das Rennen wurde trotzdem ausgetragen (knapper Mehrheitsentscheid der Anwesenden) und Wario hat seinen ersten Koitus gewonnen. Ansonsten war es ein chaotischer Rennabend an dessen Ende sich nicht einmal der Sieger richtig freuen konnte.

Fazit: Es ist (wieder einmal) kurz vor zwölf. Der mit viel Euphorie reanimierte Rennbetrieb droht bereits bei Saisonhälfte einzuschlafen. Es bleibt zu hoffen, dass die Fahrer dies als Weckruf verstehen und fortan wieder regelmässig trainieren, das Auto auf Vordermann bringen und die Renntermine wahrnehmen. Sonst wird dieses fantastische Hobby schnell zu Grabe getragen.




Dienstag, 24. Januar 2017

Erfahrungsbericht MRT-RCShop

Wir haben schon bei vielen Shops im Internet Mini-Z Teile bezogen. Bisher immer mit sehr guten Erfahrungen. Shops aus Übersee haben uns immer äusserst zuverlässig und schnell beliefert. Als wir im letzten August die Meisterschaft wieder ins Leben gerufen haben, musste es schnell gehen. Weil die uns bekannten Shops gewisse Teile nicht auf Lager hatten, haben wir auf den MRT-RC Shop zurück gegriffen www.mrt-rcshop.de. Dort waren die Teile als sofort Lieferbar aufgeführt.

Um es kurz zu machen: Lasst die Hände von diesem Shop. Wir warten heute noch (!) auf die Lieferung beziehungsweise auf die Rückerstattung des Betrages von über 600 Euro. Hinzu kommen unzählige Mails, die teils dilettantisch "beantwortet" wurden und Telefonate die nicht entgegen genommen werden. Wir werden hier nie wieder bestellen und möchten mit diesem Post verhindern, dass andere Kunden ebenfalls Opfer dieser Gangster werden