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Montag, 27. Februar 2017

Rennbericht - Rennen 5 von 8 2017

Was für eine fantastische Reaktion auf das Chaosrennen vom Vormonat. Gleich 9 Fahrer versammelten sich zum grossen Duell auf dem Babalou Speedway. Das Rennen auf dem Hochgeschwindigkeitsparcour sollte einige Überraschungen bereit halten und als eines der spannendsten in die Geschichte des MZRT eingehen.

Dramatisch war bereits das Qualifying. Die Favoriten starteten zuerst und legten (gemessen am Training) gute Resultate vor. Zu reichlich Diskussionen im Fahrerfeld sorgte die zwischen Selbstsicherheit und Arroganz anzusiedelnde Aktion von Stiffler. Er brach das Qualifying bereits nach 2 Minuten ab nachdem er mit einer Rundenzeit von 5.878 Sekunden eine Marke gesetzt hatte, die niemand mehr unterbieten konnte. Hinter ihm wurde aber das gewohnte Startfeld auf den Kopf geworfen. Zuerst schockte Tschekira alle mit einer Top-Zeit von 5.920 und ganz knapp dahinter reihte sich Krigeli mit 5.995 aufs Start-Podest. Diesen Exploit hatte wirklich niemand erwartet.

Fast noch unheimlicher war dann Krigelis Performance im Rennen. Er gewann den ersten Koitus überhaupt in seiner Karriere und fuhr den ganzen Abend über sehr konstant. Bis zum vorletzten Koitus belegte er den zweiten Platz. In den letzten beiden Durchgängen verliess ihn jedoch das Wettkampf Glück jäh und so wurde er von Super Wario doch noch auf den Dritten Platz verdrängt. Für beide Fahrer ein super Resultat. Auch Super Wario, der bis anhin immer wieder Wettkampfpech zu bekunden hatte, traute man eine top-Platzierung nicht unbedingt zu. Am Ende war er noch ein wenig konstanter unterwegs als Krigeli, gewann ebenfalls einen Koitus und konnte sich so zurecht über Platz zwei freuen. Zuoberst auf dem Podest stand wie gewohnt Stiffler. 7 Koitus Siege sprechen eine deutliche Sprache.

Generell gab es sehr viele Ausfälle und Überraschungen zu verzeichnen. Besonders dramatisch verlief der vierte Koitus. Sagenhafte sieben von neun Fahrern mussten forfait geben und der Sieger musst unter Maassta und Thunderdome ausgemacht werden. Beide hatten noch nie zuvor einen Koitus gewonnen. Die nerven lagen also bei beiden blank. Maassta führte souverän und steuerte seinen Wagen in der letzten Runde scheinbar ungefährdet vom Mount Checky in Richtung Zielkurve. Dabei verlor er die Kontrolle und setzte seinen Wagen ebenfalls ins Kiesbett. Thunderdome hatte zu diesem Zeitpunkt allerdings erst 10 Runden absolviert. Er musste also die letzten 5 Runde noch nach Hause bringen, um den Sieg zu verbuchen. Das gelang ihm letztlich souverän und die Freude war grenzenlos. Maassta hingegen trauerte der verlorenen Chance zu recht noch lange hinter her. So nahe liegen Freud und Leid manchmal zusammen.

Es war wirklich ein Spektakel; es wurden spannende Duelle ausgetragen und neue Helden geboren. So kann es weiter gehen.

 



Das einsame Leiden des Maasstas