Google+

Freitag, 19. April 2013

Alles beim Alten?

Auf den ersten Blick sieht es zumindest so aus. Nach langer Wartezeit fiel vorgestern endlich der Startschuss zum ersten Meisterschaftsrennen im neuen Clubhaus. Um es gleich vorweg zunehmen. Der Dominator der vergangenen Jahre, Obersaxen-Steve, hat nahtlos dort weitergemacht wo er vor über 16 Monaten aufgehört hat. Er grüsste am ersten Renntag in gewohnter Manier vom obersten Treppchen des Siegerpodestes. Den Sieg verdankte er in erster Linie einer taktisch cleveren Fahrweise. Dabei profitierte er auch vom Pech und schlechten Boxenstops (Geishas Team vergas die Batterienhalter zu montieren) der vermeintlichen Konkurrenz. Die im Vorfeld als Favoriten gehandelten Geisha und Präsi handelten sich durch eine zu aggressive Fahrweise in den ersten vier Koitussen einen Rückstand ein, der auf das furios gestartete Duo Obersaxen-Steve und Schlattör nicht mehr wett zu machen war. Obersaxen-Steve konnte sich so früh aus den Duellen mit den anderen Fahrern raus halten und sich auf seinen direkten Konkurrenten konzentrieren. Als ab dem fünften Koitus kam das für Schlattör fast schon obligatorische Wettkampfpech hinzu (unter anderem musste er einen Koitus ohne Rückwärtsgang bestreiten). Ohne Vertrauen in den eigenen Fahrsatz musste er Obersaxen-Steve wegziehen lassen und sich fortan auf seine Verfolger konzentrieren. Der Präsi profitierte von Schlattörs Formtief und schaffte mit einer fantastischen Aufholdjagd noch den unverhofften Sprung auf den zweiten Platz. Dieser könnte sich in der Endabrechnung noch als extrem wertvoll erweisen. Auch Geisha fing sich gegen Ende wieder und fuhr phasenweise extrem souverän. Ohne Chancen auf die Top-Ränge blieben die glücklosen Thunderdome, Tschekiira, Super Wario und Masturbator. Sie alle hatten mit der Konfiguration ihres Fahrzeuges zu kämpfen. Noch bleibt genug Zeit, um diese Schwächen zu korrigieren. Obs allerdings schon für den zweiten GP reicht ist höchst fraglich. Dieser findet nämlich bereits heute Abend stadt.

Die Meisterschaft ist also endlich lanciert. Es bleibt fest zu halten, dass die Rennen auf sehr hohem Niveau ausgetragen worden sind. Der Entscheid zur breiteren Streckenführung erwies sich als goldrichtig. Es wurden mehr Zweikämpfe ausgetragen als auf der alten Bahn und die Abstände im Qualifying waren, gemessen am Trainingsstand, sehr gering. Es darf deshalb davon ausgegangen werden, dass das Fahrerfeld weiter zusammen rückt. Obersaxensteve schätzt die Situation ähnlich ein als er beim Siegerinterview zu Protokoll gab, dass alle anwesendenden einen extrem langen hatten (ein Seitenhieb an die Adresse von Maffer der seinen ersten GP überhaupt verpasst hat) und er den Sieg aufgrund der Schlussphase nicht richtig einordnen kann. Diese Aussage verdeutlicht wieviel er von seinem Nimbus des Unbesiegbaren eingebüsst hat. Wir freuen uns auf eine spannende Saison.


Klassement 1. GP "Tutti Quanti Circuit":

1.  Stifler   (47)
2.  Präsi   (37)
3.  Schlattör   (30)
4.  Geisha   (27)
5.  SuperWario   (24)
6.  Tschekki   (23)
7.  Dome   (13)
8.  Maassturbator   (0)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Bitte keine anonymen Kommentare.